Entlassungsmanagement in der Pflege

Standardaussage: Jeder Patient mit einem erhöhten Risiko poststationärer Versorgungsprobleme und einem daraus resultierenden weiter andauernden Pflege- und Unterstützungsbedarf erhält ein individuelles Entlassungsmanagement zur Sicherung einer kontinuierlichen bedarfsgerechten Versorgung.

Begründung: Die Entlassung aus einer Klinik birgt das Risiko von Versorgungsbrüchen, die zu unnötiger Belastung von Patienten und ihren Angehörigen sowie zu hohen Folgekosten führen können. Mit einem frühzeitigen, systematischen Assessment sowie Beratungs-, Schulungs- und Koordinationsleistungen und deren abschließender Evaluation trägt die Pflegefachkraft dazu bei, eine bedarfsgerechte poststationäre Versorgung sicherzustellen und den Patienten bei der Bewältigung seiner veränderten Lebenssituation zu unterstützen.

Umsetzung: Bei uns im Haus besteht ein Projekt zum Thema Belegungs- und Entlassungsmanagement mit 10 Projektmitgliedern aus ärztlichem Dienst, Sozialdienst, Casemanagement und Pflegedienst.

Es soll sicherstellen, dass der Patient von seiner Aufnahme, über den Aufenthalt, der geplanten Entlassung und die sichere Überleitung in sein soziales Umfeld begleitet wird.


Flyer:

Entlassungsmanagement in der Pflege ist z. Zt. in Arbeit