Wunden erfolgreich heilen
Im St. Joseph-Stift bieten wir seit 2007 ein pflegerisches Wundmanagement für unsere hier im Krankenhaus stationär liegenden Patienten. Wir versorgen die Patienten mit chronischen Wunden in Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten und unterstützen das Pflegefachpersonal auf den Stationen.
Etwa 1% der Erwachsenen in Deutschland leidet unter einer chronischen Wunde. Als chronische Wunde bezeichnet man Wunden mit schlechter Heilungstendenz, wobei die Wundheilung einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen überschreitet. Diese schlecht heilenden Wunden sind oft das Symptom chronischer Grunderkrankungen. Dazu gehören beispielsweise Durchblutungsstörungen oder Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus.
Betroffene Patienten haben häufig bereits einen langen und schmerzhaften Weg hinter sich. Zurzeit leiden in Deutschland etwa zwei bis vier Millionen Menschen an chronischen Wunden. Für die Betroffenen bedeutet dies zumeist neben der körperlichen Schädigung auch eine erhebliche psychische Belastung und Einschränkung ihrer Lebensqualität.
Um Wunden erfolgreich zu heilen, bedarf es einer qualifizierten medizinischen und pflegerischen Versorgung. Spezialisiertes Wissen über die Grunderkrankungen und deren Therapien sowie über hydroaktive Lokaltherapie chronischer Wunden ist dabei von entscheidender Bedeutung.
Hohe Qualität sowie auch Wirtschaftlichkeit in der Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden sind für uns eine Selbstverständlichkeit. In der Wundtherapie sehen wir nicht nur „die Wunde“, sondern den ganzen Menschen!
Die häufigsten chronischen Wunden:
Ulcus cruris (Unterschenkelgeschwür) entsteht durch venöse und / oder arterielle Durchblutungsstörungen der Beine. In Deutschland leiden ca. 2 Mio. Menschen an diesen sogenannten „offenen Beinen“.
Ulcus beim Diabetischen Fußsyndrom entsteht meist als direkte oder indirekte Folge der Stoffwechselerkrankung Diabetes mellitus. Jährlich werden in Deutschland fast 30.000 Amputationen vorgenommen, die bei effizienter Versorgung oft vermeidbar wären.
Dekubitus (Druckgeschwür) entsteht durch langes Liegen oder Sitzen auf einer Stelle des Körpers, z.B. an der Ferse oder am Kreuzbein. Gefährdet sind vor allem Menschen in einem schlechten Allgemeinzustand sowie ältere und immobile Patienten.
Weitere chronische Wunden sind Verbrennungswunden, offene Tumore, schlecht heilende Operationswunden und sonstige Problemwunden.
Unsere Aufgaben
Unsere Ziele
Unsere Expertinnen
Externe Links zur weiteren Information
*Initiative Chronische Wunden (ICW)
Deutsche Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung (DGfW)
Erreichbarkeit:
Montag - Freitag von 9 bis 15 Uhr (Kernzeit)
Fon (0421) 347- 10 47
Fax (0421) 347- 10 48
E-Mail: wundexperten(at)sjs-bremen.de
Unsere Flyer mit allen Informationen dieser Seite können Sie hier als PDF-Datei herunterladen:
Flyer Wundmanagement
Dekubitus Informationsbroschüre für Patienten und Angehörige
Diabetischer Fuß Informationsbroschüre für Patienten und Angehörige