Denn auch die Geburtshilfe ist „Corona-bedingten“ Einschränkungen unterworfen. So darf zwar eine Begleitperson von der Schwangeren bestimmt werden, die dann aber den gesamten Aufenthalt im Krankenhaus über nicht wechseln darf. Die Begleitperson muss einen Mund-Nase-Schutz tragen und darf keine Symptome oder andere Risikofaktoren haben, die auf eine Corona-Infektion hindeuten bzw. Kontakt zu einer mit dem Coronavirus infizierten Person gehabt haben.
Infolgedessen ist Moritz auch unter den „Tausendern“ der Klinik ein besonderes Baby und ein Grund mehr, der Familie herzlich vom gesamten St. Joseph-Stift zu gratulieren. Chefarzt Dr. Torsten Frambach betont: „Vieles ist in diesem Jahr für die Gebärenden aber auch für uns als Geburtshelfer anders als sonst. Die Freude über jede einzelne Geburt lassen wir uns deshalb aber nicht nehmen.“
Mit etwa 2.000 Geburten im Jahr erfüllt das St. Joseph-Stift einen wichtigen Versorgungsauftrag für die werdenden Eltern in Bremen und umzu. Aufgrund der vielen Anmeldungen können allerdings für Juli, August und September keine weiteren Termine zur Geburtsanmeldung angeboten werden. Zur Anmeldung für einen Geburtstermin ab Oktober können sich werdende Eltern montags, mittwochs und donnerstags in der Zeit von 9–12 Uhr an die Elternschule unter der Telefonnummer (Fon 0421/347–1388) wenden.
Auch das sonst umfangreiche Angebot der Klinik für werdende Eltern ist aufgrund der Corona-Pandemie derzeit sehr eingeschränkt. Kreißsaalführungen finden nicht statt, Kursangebote können nur vereinzelt als Onlineangebote oder draußen stattfinden und auch das Stillcafé muss derzeit pausieren.