Bei der Mobilen Rehabilitation behandelt das therapeutische Team die Patienten in ihrem häuslichen Umfeld. Ausschlaggebend für die Verordnung dieser besonderen Form der Rehabilitation ist, dass der Patient neben der Indikation zur geriatrischen Rehabilitation (zum Beispiel nach einem Oberschenkelhalsbruch oder einem Schlaganfall) besondere Rahmenbedingungen erfüllt, zum Beispiel unter Demenz leidet.
Für solche Patienten kommt eine stationäre Reha außerhalb des gewohnten Umfelds nicht in Frage. So sind diese Patienten in der Vergangenheit oftmals durch das Raster gefallen. An dieser Stelle verdichtet und komplettiert die Mobile Rehabilitation das Netz geriatrischer Versorgung in Bremen. Sie steht dabei ausdrücklich nicht in Konkurrenz zu den Angeboten der stationären Geriatrie oder der Tagesklinischen Frührehabilitation in den Krankenhäusern.
Ende des Jahres hat die Mobile Reha Bremen GmbH, ein Tochterunternehmen der Gesundheit Nord und der Bremer Heimstiftung, die Kooperation mit dem St. Joseph-Stift vertieft und einen weiteren Stützpunkt in der Geriatrischen Tagesklinik des St. Joseph-Stift eröffnet. Von hier aus können vor allem Patienten im Stadtgebiet besser versorgt werden. Zudem ist durch die räumliche Anbindung an die Geriatrische Tagesklinik ein unkomplizierter fachlicher Austausch zwischen den Mitarbeitern aus der Geriatrie und der Mobilen Reha möglich.